Das Studium an staatlichen deutschen Hochschulen ist in allenBundesländern kostenfrei
Allerdings musst du den sogenannten Semesterbeitrag zahlen, der zwischen 100 € und 270 € pro Semester beträgt und dir z.B. kostenlose Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichst. Mit dem Studentenausweis erhältst du außerdem in kulturellen Einrichtungen wie Kinos, Museen und Theatern eine Ermäßigung. 
Von den StudentInnen und ihren Eltern wird erwartet, dass sie die Kosten für die Lebenshaltung tragen: Miete, Verpflegung, Bücher, studentische Krankenversicherung. Je nach Studienort muss man mit 650 € bis 850 € rechnen.

Leider gibt es in der Regel keine bzw. nur wenige Stipendien für StudienanfängerInnen. Eine Seite des DAAD, auf der du für dich zutreffende Fördermöglichkeiten finden kannst, lautet www.funding-guide.de Allerdings sind Stipendien häufig eher bei Masterstudiengängen zu finden.

Die Studienstiftung des Deutschen Volkes vergibt für besonders begabte Studierende Stipendien. www.studienstiftung.de/selbstbewerbung.html 
Auchandere Stiftungen vergeben zum Teil Stipendien für fortgeschrittene Studierende mit besonderen fachlichen Qualifikationen und besonderem Engagement:
www.fes.de (Friedrich-Ebert-Stiftung)
www.freiheit.org (Friedrich Naumann-Stiftung)
www.hanns-seidel-stiftung.de
www.boell.de (Heinrich Böll Stiftung)
www.kaad.de (Katholischer Akademischer Ausländerdienst)
www.kas.de (Konrad-Adenauer-Stiftung)
www.rosa-luxemburg-stiftung.de 
Der DAAD ist die größte deutsche Stipendienorganisation. Über die Stipendienmöglichkeiten für mexikanische Studentinnen und Studenten sowie Doktorandinnen und Doktoranden informiert: www.daadmx.org

Deutsche StudentInnen können eine Förderung nach dem Bundesausbildungs-förderungsgesetz (BaFöG) beantragen. Sobald man die Einschreibung an der Universität vorgenommen hat, sollte man die Förderung, die abhängig vom Einkommen der Eltern ist, sofort beantragen (also eventuell Einkommensnachweise der in Mexiko arbeitenden Eltern bereits vor der Einreise vom Arbeitgeber bestätigen lassen und die Umrechnung in Euro beglaubigen lassen). Unter ganz besonderen Umständen können auch ausländische StudienbewerberInnen BaFöG beziehen. Informationen hierzu findet man unter www.bafoeg-aktuell.de/bafoeg/bafoeg-fuer-auslaender.html.

Die Kosten des Studiums hängen erheblich von den Wohnmöglichkeiten ab. Es gibt günstige Studentenwohnheime, allerdings mit begrenzten Plätzen (die Bewerbung erfolgt über die Studentenwerke der Hochschulen im Rahmen der Studienplatzbewerbung). Alternativ bietet es sich an, eine Wohnung mit anderen StudentInnen zu teilen (WG – Wohngemeinschaft), was in deutschen Universitätsstädten üblich und häufig der Fall ist. Die ersten Tage kann man z.B. in einer Jugendherberge wohnen und dann über den Kontakt mit den anderen StudentInnen recht schnell eine Unterkunft finden. Guter und wichtiger Ansprechpartner sind hier in jedem Fall die Studentenwerke an der jeweiligen Hochschule. www.studentenwerke.de 
Vor der Immatrikulation, also der Einschreibung an der Hochschule, benötigt man bereits einen festen Wohnsitz, denn davon abhängig sind z.B. die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis, das Eröffnen eines Bankkontos, das Abschließen einer Krankenversicherung. Gegebenenfalls hilfreich kann der Kontakt mit einer Mitwohnzentrale sein.